＜p＞Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universit?t Mainz (Institut f?r Buchwissenschaft), Veranstaltung: Lekt?re f?r die Metropole - Berlin als Buchstadt in den 20er Jahren, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Biografie Franz Hessels ist eng mit seinem Werk verkn?pft und f?r dessen Rezeption von entscheidender Bedeutung. Daher soll sie hier knapp wiedergegeben werden. Franz Hessel wird am 21. November 1880 in Stettin als Sohn eines Bankiers geboren. Nach der ?bersiedlung der Familie nach Berlin im Jahr 1888 verbringt Hessel seine Jugend in der Stadt und geht nach dem Tod des Vaters (1900), welcher ihm eine betr?chtliche Erbschaft hinterl?sst, zum Studium nach M?nchen. Hier unterh?lt er Kontakte zum Schwabinger K?nstlerkreis und arbeitet an seinem ersten Gedichtband Verlorene Gespielen, welcher 1905 erscheint. 1906 geht Hessel nach Paris, wo er sich abermals in Boh?me-Kreisen bewegt, und durch seinen Freund Henri-Pierre Roch? Vertreter der internationalen Avantgarde wie Gertrude Stein oder Picasso kennen lernt. Auch trifft er dort seine zuk?nftige Ehefrau Helen Grund. Zwischen Hessel, Grund und Roch? entspinnt sich eine Dreiecksbeziehung, die letzterer in seinem Roman Jules et Jim (1953) verarbeitet. W?hrend des ersten Weltkriegs ist Hessel als Landsturmmann im Elsass und in Polen stationiert, lebt danach wieder in Berlin, wo er unter anderem Walter Benjamin, Ernst Bloch und Siegfried Kracauer kennen lernt. Von Krieg und Inflation um sein Verm?gen gebracht, arbeitet Hessel inzwischen beim Rowohlt-Verlag als Lektor und ?bersetzer. 1923 gewinnt er Ernst Rowohlt f?r die Neuedition einer vierb?ndigen Balzac-Ausgabe, welche zu einem gro?en Erfolg des Verlags wird. 1925 f?hrt er mit Benjamin wieder nach Paris, um an einer ?bersetzung von Prousts A la recherche du temps perdu zu arbeiten. 1929 kehrt er nach Berlin zur?ck, wo sein bekanntestes Werk erscheint, die Prosasammlung Spazieren in Berlin. Erst 1938 geht der Jude Hessel nach Frankreich ins Exil. 1940 wird er in dem Gefangenenlager 'Les Milles' bei Aix-en-Provence interniert, in dem er an Ruhr erkrankt. Erst kurz vor seinem Tod am 6. Januar 1941 wird Hessel aus der Gefangenschaft entlassen und verbringt die letzten Monate seines Lebens in Sanary-sur-Mer.＜/p＞画面が切り替わりますので、しばらくお待ち下さい。

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